Saturday, January 12, 2008

Mein Suedpol: Chonchi auf Chiloe

Fuer alle, die noch lesen: habe Chonchi erreicht, kleine Fischereihafenstadt 20 km suedlich von Castro, der Inselhauptstadt. Weiter gehts nicht - ab morgen Rueckreise.

Leer im Kopf, voll im Herzen fallen mir gerade keine Worte ein. Aber ein Notat wollte ich doch machen. So viel, so voll - spaeter vielleicht mehr.

Liebe Gruesse aus Doch-Nicht-Feuerland,

frank

Tuesday, January 08, 2008

Angekommen in Ancud - Vulkan Llaima ausgebrochen

Ich muss nicht mehr weiter und will auch nur noch wenig, alles ist nun leicht und fein und frei, unbeschwert von grossen Zielen, die ich also insgeheim doch hatte, obwohl die Fahrt ja so maeanderte.
In Ancud ist der Himmel nach heftigem Regen grossartig, es gibt Kaffees und Kneipen und Fischer und Markthallengarkuechen mit Fischgerichten, jede Menge junger Leute auf der Plaza (man liebt sich in Chile unglaublich jung), und es ist eine perfekte Mischung aus normaler Hafenstadt und Touristenort - Magie, wie sie fuer die Insel Chiloe versprochen wird.
Dieser sehr verfallen, frage ich mich fuer einen Moment, ob ich ueberhaupt noch weiter will - aber die Pinguine moecht ich ja auch noch sehen, und vielleicht ist Ancud noch lange nicht das beste von Chiloe, auch wenn es hier 2 Buchlaeden gibt (einigermassen versteckt und mit maessigem Angebot, aber doch zu finden).
Ancud ist also ein Ort mit einiger Kultur, wo ich mich wohlig aufgehoben fuehle - fast Italien, sozusagen, aber auch klein, ein bisschen wie Koepenick.

Von Franko hab ich per Mail erfahren, dass der Vulkan Llaima am 2. Januar ausgebrochen ist. Seltsam, ich hab das erwartet und haetts irgendwie auch gern erlebt, aber andererseits waers wohl auch gefaehrlich gewesen. Hab zu seinen Fuessen meinen Reis gekocht und gezeltet, an der Laguna Captren (http://chile.net4trek.de/Karte-Llaima.htm). Weiteres zum Ausbruch gibts hier: http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/828053.html. Es sei noch vermeldet, dass ich in Melipeuco Brot, Tomaten, Bananen und Kaese gekauft habe....

Chiloe bietet keine Vulkane mehr, dafuer die Poesie des haeufigen und heftigen Regens, der aber waermer ist als in den Bergen, Holzkirchen und hoffentlich noch mehr Zauber, denn natuerlich geht die Reise noch weiter.

Sunday, January 06, 2008

Puerto Varas - A Tourist Trapped

Yesterday I reached Puerto Vargas with pain in my knee: wind so strong, hills so steep, road so bad, horse flies in dozens around my head. Decided to stay here for a day to give the knee a rest - but only spend a lot of money for little benefit (a case for my glasses for 5000 pesos - I should have said "no thanks", but I didn´t...)
I escaped later to a lake called Lago Todo dos Santos which was really nice - I allowed myself to be driven by bus and boat and swam for 40 minutes with noone around me for 5 miles (this was actually a little adventure in it´s own right - people just asked me whether I would join them for the boat trip to their campsite, and I said "yes, why not" ... - did not regret that instance of accepting an offer.)

Other news: Climbed Vulcano Puyehue on the first of January - a nice success, sponsored by a food gift from Renate (you cant bring food over from Argentina, which meant I had virtually nothing to eat when I arrived in the Chilean wilderness of Puyehue National Park).

Tomorrow I should reach Puerto Montt - and then the journey will go on to Chiloe, the last place. Only hope it´s a place....